Mitten im Ruhrgebiet zwischen den Großstädten Dortmund und Bochum liegt Castrop-Rauxel. Etwa 75.000 Menschen genießen hier gleichzeitig buntes Großstadtleben und ruhiges Naturidyll. Als „Europastadt im Grünen“ hat Castrop-Rauxel den einstigen Gegensatz von Schwerindustrie und Natur überwunden. 60 Prozent des Stadtgebietes bestehen aus Wäldern, Wiesen, Feldern und Parkanlagen.
Castrop-Rauxel ist jung und alt zugleich. 834 wurde die “villa castorpa“ erstmals urkundlich erwähnt. Erst 1926 entstand durch Eingemeindung von Castrop und zehn weiteren Gemeinden die Stadt Castrop-Rauxel. 1975 kam der heutige Ortsteil Henrichenburg dazu, und Castrop-Rauxel wurde Teil des Kreises Recklinghausen. Eine zentrale Rolle für die Entwicklung der Stadt spielt der Steinkohlebergbau, insbesondere die Zeche Erin. 1867 vom Iren William Thomas Mulvany gegründet, trug sie den keltischen Namen für Irland. Erin war die erste Zeche in Castrop-Rauxel und als sie im Dezember 1983 den Betrieb einstellte auch die letzte.
Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg engagierten sich die Castrop-Rauxeler für den europäischen Gedanken. 1949 wurde die erste europäische Städtepartnerschaft mit Wakefield in England geschlossen. Bei einer Abstimmung im Juli 1950 sprachen sich 96 Prozent der Castrop-Rauxeler für die Aufgabe der eigenen Staatshoheit zugunsten eines Vereinten Europas aus. 1962 verlieh der Europarat der Stadt Castrop-Rauxel als Zeichen der Anerkennung und als Dank für “gute, den europäischen Völkern und dem Frieden dienende Arbeit“ den Titel Europastadt. Der Europäische Gedanke lebt in vielen Städtepartnerschaften, die die Stadt und die Bürger gemeinsam pflegen. Mit Zehdenick pflegt Castrop-Rauxel seit mehr als 25 Jahren eine Freundschaft.
Mal offenkundig, mal ein bisschen versteckt, warten die Schätze der Stadt darauf, entdeckt zu werden: Kirchen, Schlösser, Zeugnisse der Industriekultur und Kunst im öffentlichen Raum. Ein besonderer Schatz ist der Castroper Altstadtmarkt. Städtebaulich besonders reizvoll durch die unterschiedlichen Natursteinfassaden der Häuser im Jugendstil gilt der Platz als einzigartiges Beispiel seiner Art in Westfalen. Das Reiterdenkmal auf dem Marktplatz erinnert an die einst sehr bedeutenden Castroper Pferderennen (1874 - 1970) auf der nahen Naturhindernisrennbahn, die der irische Zechengründer William Thomas Mulvany ins Leben rief. 2012 feierte dieses Castrop-Rauxeler Wahrzeichen sein 100jähriges Jubiläum.
Apropos Mulvany: Arbeit und Leben des Iren sind eng verbunden mit der Entwicklung der Stadt. 1867 gründete William Thomas Mulvany die erste Zeche in Castrop-Rauxel und gab ihr den keltischen Namen seiner Heimat Irland - ERIN. Heute ist das Fördergerüst der ehemaligen Zeche Erin, der Erin-Turm, eines der Wahrzeichen der Stadt. Die Zechenfläche rund um den 68 Meter hohen Förderturm wurde zu einem attraktiven Dienstleistungs-, Gewerbe- und Landschaftspark umgestaltet. Ebenfalls zu Mulvanys Zeche ERIN gehörte der um 1920 gebaute Hammerkopfturm auf Schwerin, ein ehemaliger Luft- und Personenbeförderungsschacht, mit einem keltischen Baumkreis.
Am Rande der Altstadt liegen zwei weitere Schmuckstücke: Der gestalterisch an den Barock angelehnte Stadtgarten mit Gondelteich und das Parkbad Süd. Das ehemalige Freibad konnte durch das Engagement eines Bürgervereins erhalten werden und ist heute Restaurant, Veranstaltungsort und Kleinkunstbühne mit außergewöhnlichem Ambiente.
Beeindruckend ist auch der Forumkomplex am geografischen Stadtmittelpunkt. Stadt- und Europahalle wurden, genau wie das Rathaus, von den bekannten dänischen Architekten Arne Jacobsen und Otto Weitling geschaffen. Die schwungvollen Dächer, Zeugnis der Baukunst der 1960er und 70er Jahre und damals eine Weltneuheit, tragen den liebevollen Beinamen "Sprungschanze".
Etwas jünger, aber ebenso außergewöhnlich, ist der von Menschenhand geschaffene höchste Punkt Castrop-Rauxels, die Bergehalde Schwerin (147 m über NN). Durch ihre vorbildliche landschaftliche Gestaltung ist sie ein beliebter Ausflugsort geworden und belohnt den Aufstieg mit einem weiten Blick über die Stadt. Auf der Landmarke thront eine begehbare stählerne Sonnenuhr des Künstlers Jan Bormann.
Weitere Zeitzeugen der Castrop-Rauxeler Geschichte sind das Schloss Goldschmieding (erstmals erwähnt in 1275 und heute ein 4* Hotel) mit seinem Renaissancekamin von 1597, das Wasserschloss Bladenhorst, aus dem 16. Jahrhunderts.
Willkommen in Siemiatycze, in einer unternehmerischen und freundlichen Stadt.
Die 15 000 Einwohner zählende Stadt liegt 150 km östlich von Warschau und etwa 800 km von Zehdenick entfernt, in der Nähe der Grenze zu Weißrussland. Ihre Geschichte reicht bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts zurück, denn im Jahre 1542 wurde vom polnischen König das Stadtrecht verliehen.
Drei Stauseen mit einer Gesamtfläche von etwa 33 ha und naheliegende Wälder eröffnen unser Angebot für Einwohner und Touristen. Ein bewachtes Freibad und eine bewachte Badestelle, ein Strand mit Beach-Volleyballplatz und einer Open-Air-Fitnessanlage laden im Sommer ein. Hier vor Ort können Wassersportgeräte ausgeliehen werden. Ein Naturlehrpfad gibt Informationen über die wertvollsten Landschaftselemente in der Stadt. Lauf-, Ski- und Nordic Walking –Trassen wurden am Stausee errichtet. Das ganze Jahr über können die Kultur-und Sporthalle, Mehrzwecksportplätze ORLIK , der Skatepark, das Stadtstadion mit Leichtathletiklaufbahn und Volleyball -, Korbball- und Tennis -Sportplätze genutzt werden.
Eine Verflechtung verschiedener Kulturen ist bis heute sichtbar. Hier kann man Elemente weißrussischer, ukrainischer und jüdischer Kultur kennen lernen. Wenn man in Siemiatycze Urlaub macht, lohnt es sich, die im Verzeichnis der Sehenswürdigkeiten registrierten Objekte zu besichtigen. Zu nennen sind die St. Mariä-Himmelfahrt-Kirche mit dem ehemaligen Klosterkomplex aus dem 17. Jh., die orthodoxe St .Peter -und -Paul-Kirche aus dem 19. Jh., Überreste des Schlosskomplexes von Anna Jablonowska aus dem 18. Jh., ehemalige Synagoge und ehemaliges Talmudhaus der jüdischen Gemeinde aus dem 19. Jh..
Viele Eindrücke und Emotionen hinterlassen die zyklisch stattfindenden Veranstaltungen . Eine Aufmerksamkeit verdienen sowohl Kulturveranstaltungen wie Tage von Siemiatycze, Gesamtpolnisches Festival der Polnischen Tänze, Internationales Festival „Kultur grenzenlos“, Internationale Grenzllandmesse, Blues Festival als auch zahlreiche Sportveranstaltungen, unter anderem Handballfestival, 10-km Straßenlauf, Triathlon, Hallenfußball-Liga und Anglerwettbewerb . Siemiatycze ist ein Motorradsportzentrum. Bei uns werden Polens Enduro- Meisterschaft und Pokal ausgetragen.
Im Jahre 2015 wurde Siemiatycze mit dem Titel „Einwohner – und umweltfreundliche Stadt“ ausgezeichnet.
Habe ich Ihr Interesse an der Stadt geweckt , so besuchen Sie uns mal.
Ich lade auch Investoren ein. Das zur Verfügung stehende Gewerbe-und Dienstleistungsgebiet umfasst einer Fläche von 108 ha und besitzt einen Flächennutzungsplan.
Ich wünsche Zehdenick und seinen Einwohnern eine gute Zukunft.
Bürgermeister der Stadt Siemiatycze Piotr Siniakowicz
www.siemiatycze.eu
urzad@siemiatycze.eu